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Meldung vom 30.05.2013 um 08:15 Uhr

Rameder erläutert die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Fahrradträger-Konzepte

So kommt das Rad ans Auto

In deutschen Kellern und Garagen stehen mehr als 70 Millionen Fahrräder, gleichzeitig ist das Land aber auch als Autofahrer-Nation bekannt. Kein Wunder also, dass Fahrradträger sich einer so großen Beliebtheit erfreuen. Rameder, mit dem Online-Portal www.kupplung.de der führende deutsche Anbieter von Transportlösungen rund um den PKW, weiß, worauf es bei den unterschiedlichen Systemen ankommt und wo ihre spezifischen Vor- und Nachteile liegen. Doch egal, wie sich der Kunde am Ende entscheidet: Im Angebot von Rameder findet er in jedem Fall eine Fülle von guten Trägersystemen aller Kategorien.


Dachträger – der Klassiker: Mit Preisen ab rund 20 Euro ist diese Lösung besonders günstig, fasst jedoch meist nur ein Fahrrad. Wird ein zweiter „Stellplatz“ benötigt, kauft man einfach einen zweiten Träger hinzu. Der Transport von drei oder vier Rädern auf dem Dach ist in der Regel aufgrund der Platzverhältnisse und der zulässigen Lasten nicht möglich. Zudem benötigt man einen separat zu kaufenden Grundträger. Für Cabrios und viele Sportwagen sowie Microcars sind Dachträger konzeptionell nicht geeignet. Ein weiterer Nachteil ist die mühsame Beladung, da die Fahrräder insbesondere bei Vans und SUVs sehr weit nach oben „gestemmt“ werden müssen. Für E-Bikes sind Dachträger nahezu völlig ungeeignet. Durch die Platzierung auf dem Dach rückt außerdem der Schwerpunkt des Autos weiter nach oben, was sich ungünstig auf die Fahreigenschaften auswirkt. Die Aerodynamik der Karosserie verschlechtert sich ebenfalls gravierend, so dass sich ein deutlicher Mehrverbrauch im Vergleich zum Transport auf der Anhängerkupplung ergibt. In seriösen Tests lag dieser bei zwei Fahrrädern um bis zu 30 Prozent höher.


Träger für die Anhängerkupplung: Mit Preisen ab ca. 130 Euro sind diese Systeme etwas teurer als Dachträger. Falls nicht vorhanden, wird zudem eine Anhängerkupplung benötigt. Für deren Einbau fallen im Durchschnitt Zusatzkosten von etwa 500 Euro an, es ergibt sich aber durch die vielfältigen Zugmöglichkeiten ein deutlicher Zusatznutzen. Anhängerkupplungsträger sind aerodynamisch besonders günstig, so dass der Verbrauch durch ihren Einsatz nur marginal in die Höhe klettert und die Räder durch die windgeschützte Lage bombensicher stehen. Lediglich Indoor-Trägersysteme schneiden in beiden Punkten noch besser ab. Durch die nahezu ebenerdige Anbauposition von Anhängerkupplungsträgern sind diese äußerst leicht zu beladen. Viele Träger verkraften selbst schwere E-Bikes oder sogar Leichtkrafträder, auf Wunsch erleichtern dabei spezielle Auffahrschienen das Handling. Die größeren Transportsysteme nehmen bis zu vier Drahtesel auf, kleinere lassen sich nicht selten modular von zwei auf drei oder vier Stellplätze erweitern. Einige Modelle erlauben alternativ auch die Montage von Gepäckboxen, Transportkörben, Wannen oder Haltern für Wintersportgeräte. Ein weiterer Pluspunkt: Clevere Abklappmechanismen sorgen meist dafür, dass der Kofferraum zugänglich bleibt.


Träger für die Heckklappe: Üblicherweise sind sie modellabhängig für zwei bis drei Fahrräder geeignet. Die Preise beginnen bei ca. 135 Euro, wobei für die Montage kein Grundträger nötig ist, sie erfolgt über flexible Zurrbänder mit Haken. Das ist natürlich unkompliziert, gerät aber bei häufiger Benutzung zum Nachteil: Da die Fahrräder beim Transport stets ein wenig über die Dachkante hinausragen und auch noch quer stehen, zerrt der Fahrtwind teilweise heftig an ihnen. Die Folge sind Mikrobewegungen von Träger und Haltehaken, wodurch es auf Dauer zu Lackschäden kommen kann. Die eher ungünstige Aerodynamik bedingt zudem einen Mehrverbrauch, der deutlich über dem von Anhängerkupplungsträgern liegt. In puncto Beladungskomfort ergibt sich ebenfalls durch die größere Höhe ein kleiner Nachteil, was auch für die Auswirkungen auf die Fahrdynamik gilt. Dennoch schneiden Heckklappenträger hier besser ab als Halter fürs Dach, die Beladung gelingt wegen der geringeren Anbauhöhe in der Regel zudem etwas leichter, aber nicht ganz so einfach wie bei den Modellen für die Anhängerkupplung. Für Gelegenheitsnutzer sind Träger für die Heckklappe aber durchaus eine akzeptable Wahl.


Innenraumträger: Für Fahrzeuge mit großem Innenraum, wie SUVs oder Vans, sind alternativ auch noch Träger für den Innenraum lieferbar. Sie sind preiswert und ermöglichen einen sauberen und verrutschsicheren Transport der Fahrräder. Nachteile: Sind die Räder schmutzig, wird auch das Auto dreckig und der Platz für weiteres Gepäck schmilzt deutlich.


In der Summe aller Eigenschaften wird deutlich, dass Trägersysteme für Dach oder Heckklappe aufgrund ihres niedrigen Preises vor allem bei seltenem Gebrauch und bei kleinem Budget infrage kommen. Reicht der Platz im Fahrzeug aus, ist ein Innenraumträger eine sinnvolle Wahl. Für die meisten Autofahrer allerdings bieten Transportsysteme für die Anhängerkupplung den besten Eigenschaftsmix: Sie erhöhen den Verbrauch nur marginal, bieten viel Platz, sind flexibel und leicht zu beladen.


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